Die Kreisverwaltung wird beauftragt, die Machbarkeit der folgenden Veränderung der Strassenbaulast zu überprüfen und ggf. Verhandlung zur Realisierung mit den zuständigen Behörden zu führen:

Die Kreisstraße 8 (Metzingen – Lübeln) ist zur einer Bundesstrasse aufzustufen und zu einer teilweisen 3-spurigen Trasse (Überholspuren) auszubauen. Im Gegenzug ist die B 248 ab Streetzer Kreisel bis zum Plater Kreisel herabzustufen.

Bei einer Realisierung sind ggf. Umgehungsstrassen und neu zu entstehende Kreisel in der Gestaltung der neuen Bundesstrasse miteinzubeziehen. Die Anbindung an die B 216 sollte zwischen Schmessau und Metzingen erfolgen, um die Ortschaft Metzingen zu umgehen.

Begründung:

Seit Einführung der Maut auf Autobahnen hat aus subjektiver Sicht der LKW- Verkehr im Landkreis zugenommen. Dieser Schwerlasttransit belastet die Bevölkerung an den anliegenden Ortschaften der B 248, B 216 und B493.

Sollten alle anvisierten Ortsumgehungen in Dannenberg, Prisser, Jameln, Grabow usw. (lt. Bundesverkehrswegeplan) verwirklicht werden, wird dieses den Steuerzahler enorm belasten.

Eine Heraufstufung der K8 zu einer Bundesstraße wäre wahrscheinlich die schnellste, günstigste und beste Lösung, den Schwerlastverkehr auf eine Straße zu leiten, die durch ein relativ dünn besiedeltes Gebiet führt, um die Bevölkerung von Schwerlasttransitverkehr zu entlasten.

Durch diese Aufstufung sollte der Schwerlastverkehr dann ab Metzingen über Lüchow und Salzwedel auf die geplante B 190 N verlagert und geführt werden. Damit würde sich die gefühlte LKW- Belastung in den Orten Nebenstedt über Gorleben bis Gartow sowie von Woltersdorf über Trebel bis Kapern entspannen.