CDU-Kreistagsfraktion: „Elbtalaue-Wendland-Tourismus muss reformiert werden!
Die CDU-Kreistagsfraktion begrüsst den Beschluss der Gesellschafterversammlung der Elbtalaue-Wendland-Touristik GmbH, den Mitgliedsvertrag zu kündigen.
Zudem zeigte sich die Fraktion der CDU überrascht über den Kommentar des Geschäftsführers Ulrich Appels. Appels forderte in seiner Reaktion auf dem Beschluss, mehr Personal und mehr Finanzmittel (EJZ berichtete).
„In dem Medium, in der heute die meisten Marketingaktivitäten von Tourismusregionen stattfinden, das Internet, erscheint die EWT fast überhaupt nicht. Stattdessen werden die Personalresourcen für Informationsstellen eingesetzt, wo oft erst der Touristenkontakte zu Stande kommen, wenn der Tourist schon in Lüchow-Dannenberg Urlaub macht“, kritisiert der Vorsitzende der Fraktion, Christian Carmienke. Ziel muss es sein nicht mehr Personalkosten zu schaffen, sondern die bestehenden Finanzmittel im größeren Maße für Marketingausgaben zu verwenden und dann vor allem für einem profissionelles Internetangebot. Auch muss die Gastronomie an der Einnnahmesituation beteiligt werden.
Durch die Kündigung der Verträge der EWT ergibt sich die Chance das Tourismusmarketing für Lüchow-Dannenberg zukunftsfähig zu gestalten. „Das heißt auch das man das „zerflückte“ Marketing mit vielen Beteiligten und vielen verschiedenen Marketingbegriffen überdenkt, um mehr Effektivität zu erreichen“, kommentierte Carmienke abschließend.
Auch fordert die CDU die Kreisvolkshochschule Uelzen-Lüchow-Dannenberg auf nicht zu vergessen, dass die Finanzmittel die dort eingesetzt werden Steuermittel sind, die sparsam eingesetzt werden müssen. Es ist befremdlich, dass ein entstandenes Defizit mit der bestehenden Nachschusspflicht der beteilligten Kommunen von der Geschäftsführung der KVHS scheinbar als natürlich betrachtet wird. (EJZ berichtete) „Die Regel, dass man nur das ausgeben kann, das man hat, sollte auch für die kreiseigenen Institutionen gelten, denn es geht um Steuergelder“, kommentierte der Fraktionsvorsitzende. Zum Beispiel ist der Umzug der Kreisvolkshochszentrale in das alte Uelzener Rathaus nicht notwendig gewesen. Auch sollte die derzeitige Personalplanung überdacht werden.
Bevor die Geschäftsführung der Kreisvolkhochschule Ihre Ausgabenpolitik nicht verändert, solange wird die CDU-Fraktion keinen weiteren Investitionen zustimmen.
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